Wie funktioniert ein Newton Teleskop und für wen ist es geeignet?
Das Newton Teleskop mit den Besten Bewertungen auf Astroshop.de: Omegon Teleskop N 150/750 EQ-3
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Experten sagen: “Dieses Teleskop ist besonders für ambitionierte Einsteiger geeignet. Selten bekommt man soviel Teleskop für so wenig Geld”
Die Vorteile auf einen Blick:
Ein solches Teleskop wird auch als Newton Reflektor oder auch als Spiegelteleskop bezeichnet. Der bekannte britische Forscher Sir Isaak Newton hat diese Art von Teleskopen erfunden. Deshalb sind sie auch nach ihrem Erfinder benannt worden. Vorteilhaft an solch einem Spiegelteleskop ist der relativ simple Aufbau.
Für wen eignet sich dieses Teleskop?
Expertenmeinungen und diverse Teleskopshops empfehlen dieses Teleskop aufgrund der Möglichkeit für umfangreiche Aufrüstung und qualitativen Bauweise für Anfänger und ambitionierte Anfänger.
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Es besteht aus einem Tubus, der am vorderen Ende eine mehr oder weniger große Öffnung hat. Am hinteren Ende des Tubus befindet sich ein Parabolspiegel. Dieser reflektiert das einfallende Licht der Sterne und Planeten. Aufgrund der Wölbung des Spiegels erfolgt eine starke Bündelung der Lichtstrahlen. Diese gelangen dann an einen weiteren kleinen Spiegel, der sich ganz in der Nähe der Teleskopöffnung befindet. Dieser Spiegel wird Ablenkspiegel genannt, weil er in einem Winkel von 45 Grad zum Hauptspiegel am hinteren Ende des Tubus steht. Von diesem Spiegel wird das Licht der Himmelskörper dann an das seitlich angebrachte Okular geleitet. Der Hobbyastronom blickt deshalb am oberen Ende des Tubus durch das seitlich montierte Okular.
Der Tubus eines Spiegelteleskops ist mit einer Montierung auf einem Stativ befestigt. Diese erlaubt es, das Teleskop vertikal und horizontal zu schwenken. Ein sicher stehendes Stativ sowie eine hochwertige Montierung sind besonders wichtig, weil viele Himmelskörper mit einer starken Vergrößerung beobachtet werden. Daher wirken sich schon minimale Bewegungen vom Tubus negativ auf die Qualität der astronomischen Beobachtungen aus.
Preis-Leistungsempfehlung | Empfehlung für Einsteiger | Empfehlung für Fortgeschrittene | |
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Produkt | Skywatcher Teleskop N 150/750 Explorer BD EQ3-2 | Celestron Dobson Teleskop N 76/300 FirstScope DOB | Omegon Teleskop Advanced 150/750 EQ-320 |
Kundenbewertung | 4,5 Sterne | 4,4 Sterne | 4,6 Sterne |
Sinnvolle Vergrößerung (max.) | 300x | 152x | 300x |
Brennweite | 750 mm | 300 mm | 750 mm |
Öffnung | 150 mm | 76 mm | 150 mm |
Montierungstyp | Parallaktisch | Dobson | Parallaktisch |
Stativ-Typ | Dreibein (Aluminium) | Dreibein (Aluminium) | |
Okular-Bauart | Zahnstange | Zahnstange | Zahnstange |
GoTo Steuerung | nein | nein | nein |
Gesamtgewicht (kg) | 24 | 1,95 | Nicht angegeben |
Enthaltenes Zubehör | Barlowlinse (2x),Okulare 1,25″: 20mm, 4mm, Sucherfernrohr 6×30, Okularadapter 1,25″ & 2″, Prismenschiene Vixen-Style, Rohrschellen | Okulare 1,25″: 20mm, 4mm | Okulare 1,25” (K 25mm, K 10mm) -Sucherfernrohr (Leuchtpunktsucher) |
Anwendungsgebiete | Mond-, Planeten-, Galaxien- und Nebelbeobachtung, Astrofotografie, Sonnenbeobachtung (mit Sonnenfilter) | Mond-, Planeten-, Galaxien- und Nebelbeobachtung, Naturbeobachtung | Mond & Planetenbeobachtung -Nebel & Galaxienbeobachtung Sonnenbeobachtung (nur mit geeignetem Sonnenfilter) |
Preis | 699,- € | 99,- € | 599,- € |
Im Grunde genommen sind Newton Refraktoren für alle Hobbyastronomen geeignet. Ein großer Vorteil ist, dass ein Newton Teleskop für Einsteiger besonders gut geeignet ist. Dafür gibt es gleich mehrere Gründe, die ich dir näher erklären werde.
Ein wesentlicher Grund, weshalb ein Newton Teleskop für Einsteiger gut geeignet ist, liegt an der einfachen Handhabung. Mit einem Spiegelteleskop ist es einfach, Planeten und andere interessante Himmelskörper aufzuspüren. Daher wirst du mit solch einem Teleskop schnell die ersten Beobachtungserfolge erleben. Es bereitet eine Menge Spaß, wenn schon bei den ersten Versuchen interessante Dinge am Firmament entdeckt werden können.
Ein Newton Teleskop für Einsteiger sollte eine Objektivöffnung von etwa 76 Millimetern haben. Diese ungeraden Maße rühren daher, weil die Spiegeldurchmesser immer noch in Zoll gemessen werden. 76 Millimeter entsprechen in etwa drei Zoll. Damit lassen sich dann schon Vergrößerungen mit einem Faktor von ungefähr 160 erzielen. Als Faustregel gilt, dass der maximale Vergrößerungsfaktor das Doppelte vom Spiegeldurchmesser in Millimeter betragen kann. Es kommt aber auch immer darauf an, mit welchen Brennweiten die Okulare versehen sind, die sich zumeist schon im Lieferumfang befinden.
Die Justierung eines Teleskops hängt immer von der Art der Montierung ab. Bei den günstigen Modellen wird zumeist eine Azimutale Justierung verwendet. Bei einer solchen Montierung wird das Teleskop horizontal gedreht und vertikal geschwenkt. Da sich aber die Erde kontinuierlich dreht, verschwinden die Himmelsobjekte schon nach wenigen Sekunden wieder aus dem sichtbaren Bereich. Dann muss das Teleskop an beiden Achsen nachgestellt werden.
Die Teleskop Justierung gelingt mit einer parallaktischen Montierung einfacher. Bei einer solchen Montierung wird das Teleskop zunächst vertikal geschwenkt. Wird es dann an der horizontalen Achse gedreht, ändert sich auch der vertikale Winkel. Die Nachführung ist dadurch sehr viel einfacher.
Eine ähnliche Justierung weist auch ein Dobson Teleskop auf. Auch dieses wurde nach seinem Erfinder Dobson benannt. Das Ziel bei der Konstruktion bestand darin, ein Teleskop mit einem großen Spiegeldurchmesser zu geringen Kosten sowie mit einem geringen Gewicht herzustellen. Ein Dobson Teleskop kommt ohne ein Stativ aus. Der große Tubus mit einer Länge von etwa 1,50 Metern ist mit einem Parabolspiegel ausgestattet, der einen Durchmesser von bis zu 350 Millimetern hat. Trotz dieser Größe lässt sich ein solches Teleskop noch einfach transportieren. Die Ausrichtung ist aber deutlich schwerer als bei einem Newton Teleskop.